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Podcasts & Videos

In den letzten Jahren habe ich ein paar Vorträge gehalten und Veranstaltungen durchgeführt (alle auf Englisch), die entweder im Audio- oder Video-Format aufgebommen wurden.

Einige dieser Vorträge waren Teil von Reihen; in dem Fall habe ich zu deren Webseiten und den kompletten Playlisten verlinkt.

Viel Spaß beim Zuhören bzw. Zuschauen! 🙂


“Dear John”: The Kin Selection Controversy.

In der Inszenierung “Dear John: The Kin Selection Controversy” wird ein in den wissenschaftlichen Archiven der britischen Staatsbibliothek erhaltener Briefwechsel genutzt, um die kontroversen Anfänge der biologischen Theorie der Verwandtenselektion (kin selection) zum Leben zu erwecken.

John Maynard Smith. Sussex, 1989. © Anita Corbin und John O’Grady.
William Hamilton. Harvard, 1978. © Sarah Blaffer Hrdy.
George Price. London 1974. © Aus dem Nachlass von George Price.

John Maynard Smith und William D. Hamilton, aber auch ihr Kollege George R. Price, diskutieren in diesen Briefen, die zwischen 1973 und 1980 geschrieben wurden, wer diese Theorie Verwandtenselektion zuerst entwickelt hat. Diskutieren ist dabei noch freundlich ausgedrückt: Hamilton hat Maynard Smith jahrelang vorgeworfen, ihm die Idee geklaut zu haben oder sie doch zumindest verwendet zu haben ohne ihm, Hamilton, die nötige Anerkennung als ihr Entwickler zu geben.

Der Schauspieler Neal Craig ist für meine Inszenierung dieser Kontroverse abwechselnd in die Rollen von Maynard Smith, Hamilton und Price geschlüpft. Seine Lesungen aus den Briefen wurden von mir mit Erklärungen und Hintergrundinformationen gerahmt und unterbrochen. Auf diese Art und Weise haben wir nachvollzogen:

  • warum Hamilton Maynard Smith des Ideendiebstahls bezichtigte,
  • was Maynard Smith, Price und andere Kollegen von den Vorwürfen hielten (Kolleginnen waren, fürchte ich, noch rarer gesät oder haben zumindest nicht brieflich mit einem der drei Herren Kontakt aufgenommen),
  • und wie – nach knapp 20 Jahren – die Kontroverse beigelegt wurde.

Evolutionist Maynard Smith on Science and Religion.

In diesem Vortrag habe ich die Ansichten des britischen Evolutionsbiologen und Atheisten (oder zumindest Agnostikers) John Maynard Smith zu Wissenschaft und Religion, insbesondere auch zu Kreationismus, diskutiert. Ausgangspunkt waren einige Fundstücke aus dem John Maynard Smith Archiv, das Teil der wissenschaftlichen Sammlungen der britischen Staatsbibliothek ist.

Organisiert wurde der Vortrag als Teil der Reihe “Feed the Mind” von dem Research Development Team der Bibliothek. Diese Vorträge, gehalten zur Mittagszeit und sowohl an die Mitarbeiter*innen als auch die Öffentlichkeit gerichtet, präsentieren die Vielfalt der Forschungsprojekte, die interne und externe Forscher*innen an der Bibliothek unternehmen. 

Der Vortrag wurde 12 November 2018 aufgenommen. Andere Vorträge aus der Reihe sind erhältlich auf dem SoundCloud Profil der Staatsbibliothek.

( ➡ Mein Artikel “The most bogus ideas…” science, religion and creationism in the John Maynard Smith Archive basiert auf diesem Vortrag, falls Ihr etwas nachlesen möchtet ❗ )

Astbury Camera, or ‘From Dark Satanic Mills to DNA’ – mit Dr Kersten Hall.

Dies war die 11. Vorlesung in der Vorlesungsreihe “History and Philosophy of Science in 20 Objects” (die Geschichte und Philosophie der Wissenschaft in 20 Objekten). Dr Kersten Hall und ich haben sie am Abend des 24 Januars 2017 an der University of Leeds gehalten.

Das Ziel dieser Vorlesungsreihe war, 20 Objekte aus dem Museum of the History of Science, Technology and Medicine zu nehmen und damit die folgenden Fragen zu besprechen und zu beantworten:

  • Was ist Wissenschaftsgeschichte? Was Wissenschaftsphilosophie?
  • Was können die Wissenschaftsgeschichte und -philosophie uns darüber sagen, wie wir uns selbst und die Welt um uns herum betrachten und verstehen?
  • Wie können Objekte uns helfen zu verstehen, was Wissenschat ist und was Wissenschaft in der Vergangenheit gewesen ist?

Zwischen Januar 2016 und Dezember 2017 hat das Museum zu diesem Zweck 20 Vorlesungen organisiert, von denen keine Vorwissen im Publikum vorausgesetzt hat. Die Redner*innen waren alle Dozent*innen und Doktorand*innen der Fakultät der Philosophie, Religion und Wissenschaftsgeschichte; jede Vorlesungen wurde gefilmt und sowohl auf YouTube veröffentlicht als auch auf der Webseite des Museums, wo zusätzlich noch Blogs zu finden sind.

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